Mein Konzept
Mit meiner Arbeit stehe ich für Integrität und Authentizität. Einer meiner Grundsätze ist: Alles, was ich lehre, berate oder wobei ich begleite, habe ich selber er- und durchlebt. Bei neuen Themenfeldern, besteht die Möglichkeit, artverwandte Situationen zur Hilfe zu ziehen oder durch ein vertieftes Gespräch einen Einblick zu gewinnen. Gerne erzähle ich euch mehr über mich, indem ich euch mein Konzept und einige Beispiele aus meinem Leben zeige.
Das Konzept ist in die folgenden 3 Phasen unterteilt, welche weiter unten ausführlicher beschrieben werden:
- Das Licht herein lassen (Heilung) - Aufarbeitung von Schuld, Scham, Blockaden und weiteren Emotionen
- Das Licht verstärken (Verbesserung) - Das Potential hervorheben
- Leuchten (Weiterentwicklung) - Der Weg zur wahren Berufung
Folgende Fragen sollen damit angegangen werden:
Was bedeutet für mich ein zufriedenes, sinnvolles und ausgeglichenes Leben? Was hindert mich dieses Leben zu führen? Wie gelange ich zu gesunden Beziehungen? Was sind meine aktuellen Beziehungen und wie kann ich diese möglichst gesund gestalten? Wie komme ich zu meiner wahren Berufung? Was liegt zwischen mir und meinem Potential bzw. dem Nähertreten an meine Berufung?
- Das Licht herein lassen (Heilung) - Aufarbeitung von Schuld, Scham, Blockaden und weiteren Emotionen
Die erste Phase besteht aus der „Heilung“, sprich dem Auflösen von Blockaden sowie dem Ergründen und Verstehen von Verletzungen, welche durch Überschreitungen der persönlichen Grenzen und der damit entstandenen Muster einhergehen. Diese Muster führen oft selbst zu Blockaden oder sich negativ auswirkenden Verhalten.
Mein Leben 12-21
Mit ungefähr 12 Jahren liege ich auf meinem Bett und habe ein komisches Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Doch alles scheint in Ordnung zu sein, ich kann keine äusseren Einflüsse für dieses Gefühl erkennen. Das Gefühl geht jedoch auch die darauffolgenden Tage nicht weg. Also ergründe ich das Gefühl und kann es am besten beschreiben als ein schwarzes Loch in mir und eine Art von Trauer. Eine Art Leiden. Ich kann mir weder das Gefühl rational noch emotional erklären und auch nicht davon wegkommen. Ok, was soll ich nur machen?
Entsprungen durch den Wunsch mein eigenes Leiden zu lindern, nicht davor zu fliehen, sondern zu lindern, habe ich mich dazu entschieden mehr über mich und dieses schwarze Loch zu erfahren. In der Hoffnung dieses Leiden zu lindern, begab ich mich auf den Weg ins Ungewisse.
Und seit dieser Entscheidung hat mir das Leben und das Universum neue Möglichkeiten vor die Füsse gelegt, mich selber besser kennenzulernen und an mir zu arbeiten. Manchmal waren es einfache Dinge, manchmal harte Wege, doch mit jedem Schritt bin ich näher an mich herangetreten.
Die Jahre zwischen 12 bis 16 betrachte ich nun als ein Bewusstwerden. Danach habe ich die Arbeit an mir selber (Phase Heilung) intensiviert und vorangetrieben. Meine Motivation war, wie gesagt, mein Leiden zu lindern und ich war bei allem, was ich in dieser Zeit getan habe, von dieser Motivation angetrieben. So habe ich mich selber, meine Gedanken, meine Gefühle und meine Psyche erforscht.
Dabei habe ich mehr über mich erfahren, auch wie ich funktioniere, welchen Mustern ich folge und dass ich bereits ausgeprägte Schwächen und Stärken entwickelt hatte.
Damit habe ich Licht in die dunkeln Ecken gebracht, ich habe angefangen mich zu verstehen. Die Leere fühlte sich kleiner und weniger dunkel an. Ich habe gespürt, ich bin auf dem richtigen Weg.
- Das Licht verstärken (Verbesserung) - Das Potential hervorheben
Die zweite Phase besteht in der „Verbesserung“, sprich dem Ausschöpfen meines Potentials und mich dem anzunähern, womit mein Wesen am meisten resoniert. Sobald erste Blockaden aufgelöst und Muster durchbrochen wurden, kann das eigene Potential mehr und mehr animiert werden.
Mein Potential steht im Licht und ich hatte den Mut mein wahres Ich zu entfalten und meiner wahren Berufung näher zu kommen. Dafür „stärke ich meine Stärken.“
Mein Leben 23 - 27
Rückblickend, habe ich mich bis zu meinem 23. Lebensjahr vor allem in meine „Heilung“ und das Aufdecken von Schattenseiten investiert, wie gesagt, die Motivation „Lindern des Leidens“. In dieser Phase passierte eine interessante Änderung meiner Denk- und Herangehensweise:
Eines Tages, bei einem Spaziergang im Wald mit einem Freund, bekam ich den Input, dass es zwei Theorien gibt:
Unlust zu vermeiden oder Lustgewinn. Das Risiko bei Lustgewinn ist zwar um Unmengen grösser, jedoch hat man die Chance auf ein erfüllteres Leben. Dieser Spaziergang ist symbolisch für meine zweite Stufe: die Verbesserung.
Von nun habe ich mich darauf konzertiert, wie ich mich verbessern kann. Anstatt mein Leiden zu lindern, war meine Motivation meine Lebensfreude, auch die innere Lebensfreude und mein Bewusstsein zu erweitern. Dies war ein Transformationsprozess, der bereits während meinem Anfang bei dem Kung Fu Wing Chung Unterricht begonnen hatte, sich jedoch erst später bewusst offenbarte.
Während der Studienzeit hatte ich die Vertiefung „Psychologie“, in welcher wir unter anderem als Selbstexperiment zu einer „Konfliktsituation“ eine Arbeit schrieben. Hier habe ich mich einem Thema gewidmet, welches mich für meine Überzeugung zu gesunden Beziehungen sehr positiv geprägt hat. Ich habe mein Verhältnis zu meinen Eltern offengelegt, analysiert und daran gearbeitet.
Neben dem Studium habe ich mich vermehrt und intensiv mit Themen der Persönlichkeitsentwicklung (z.B. Enneagramm, Gurdijeff) auseinandergesetzt und diese bei mir selber angewandt und experimentiert. Wie durch Zufall bin ich hier immer wieder, unter anderem durch meinen ältesten und engsten Freund und Wegbegleiter, auf dieses Thema gestossen.
Interessanterweise haben sich während dieser Zeit auch meine Interessen und Beschäftigungen mehr in diese Richtung entwickelt. Ebenso zogen mich vermehrt Bücher zu diesem Thema an. Die neuen Begegnungen und alten Bekanntschaften forderten mich geradezu auf, mich mit dem Thema „Verbesserung“ auseinanderzusetzen.
Wenn man bereit ist und den Fokus setzt, wird der Prozess auch in diese Richtung gelenkt. Manchmal passiert dies unbewusst und manchmal sehr bewusst.
- Leuchten (Weiterentwicklung) - Der Weg zur wahren Berufung
Die dritte Phase ist die „Weiterentwicklung“, sprich, du wirst das Beste „Ich“, welches du sein kannst, und inspirierst dabei auf deine Weise dich selber und deine nächste Umgebung. Umso näher du deiner Berufung bist und je nach Art und Typ wird deine nächste Umgebung von dir berührt. Dies ist grenzenlos, weder von Zeit noch Raum eingeschränkt.
Mein Leben von 27 – XY
Mit 27 hatte ich ein weiteres lebensveränderndes Ereignis: Meine Mutter bekam Lungenkrebs. Zwei Tage nach der Nachricht, habe ich meine Stelle gekündigt und bin zurück zu ihr gezogen, um mit ihr zusammen zu sein.
Gleich vorweg: Meine Mutter ist stark und mutig, sie hat sich entschieden den Krebs zu besiegen und zu leben. Und genau das hat sie auch geschafft.
Auch wuchs in mir der Wunsch heran, eine Reise zu unternehmen. Mittlerweile hatte ich meine Studien abgeschlossen und begonnen zu arbeiten. Meine Leidenschaft galt weiterhin der Verbesserung meiner Beziehungen der Menschen um mich herum, sei das Familie, Freunde, Geliebte, Arbeit sowie auch der Buschauffeur, ein Passant oder die Kassiererin. Des Weiteren arbeitete ich kontinuierlich an meinem Körper, Geist und meinem Sein.
Meine Mutter bestärkte mich in dem Wunsch, eine längere Reise zu unternehmen, eine Reise nach aussen. Und somit entschied ich mich, Südamerika zu entdecken. Ich setzte mir ein Datum, wann ich spätestens losreisen werde, organisierte dies mit meiner Arbeitsstelle und konnte sogar meine Wohnung an meinen ältesten Freunde während meine Reisezeit von acht Monaten untervermieten.
Für mich war es extrem wichtig, länger als sechs Monate unterwegs zu sein. Und somit die Chance zu haben, noch mehr zu mir selber zu finden, zu wachsen und herauszufinden, was ich machen möchte, für was mein Herz schlägt, warum ich hier bin.
Sonntag, 15.01.2017, Flughafen Zürich. Nun sass ich mit einigen Grundkenntnissen in Spanisch (durch eine App und einigen Monaten in der Sprachschule in der Schweiz) und grosser Abenteuerlust im Flieger nach Santiago de Chile. Was für ein Abenteuer das werden sollte. Dies wurde zu einer Reise zu meinem Kern, meinem Selbst. Die Reise nach aussen entpuppte sich als eine Reise nach innen. Diese Zeit bildete den Übergang zum Transformationsprozess „Weiterentwickeln“.
In dem Jahr 2017 kam ich dazu, das zu finden, was ich tun wollte: Das Licht in diese Welt zu bringen. Die harte und interessante Arbeit an mir selber, begonnen mit dem Lindern des Leidens, dem Erleuchten meines Inneren und Wiederverbinden mit meinem ICH, später das Verbessern und an mir und meiner Umgebung arbeiten, dies alles gipfelte nun im Finden der wahren Berufung.
Immer wieder wurde ich während meiner Reise gefragt, was ich denn tun wollte, wenn ich zurück komme?
Ich wusste damals bereits, dass ich weder in das „normale Leben“ zurückkehren werde noch konnte. Meine Antwort war so simpel und einfach, dass jeder lachen musste, auch ich: „Ich finde, ich sollte meinen Unterhalt damit verdienen, dass ich BIN und REDE“. Es war die reinste und ehrlichste Antwort, die ich geben konnte. Nicht einmal zwei Jahre später, hier in Barcelona, sollte sich zeigen, wie richtig ich damit lag. Wie alles im Einklang ist und wie das Wunder Leben noch mehr aus mir heraus scheint. In einem Ausmass, dass es auch andere erhellt.
Heute denke ich: Wäre das Ganze vielleicht leichter und einfacher gegangen, hätte mir da jemand zur Seite gestanden? Vielleicht, ich lebe jedoch im Jetzt und Hier und bin zufrieden.
Möchtest auch du wahre Zufriedenheit erfahren? Möchtest du ein ausgeglichenes Leben und gesunde Beziehungen leben? Bist du bereit deine wahre Berufung zu finden?
Dann melde dich jetzt bei mir, und wir gehen zusammen die ersten Schritte.