Ordnung aus Chaos und Chaos aus Ordnung.
Heute morgen bin ich aufgewacht, mit einem wunderbaren Gefühl und einer Freude über das Leben. Und dabei läuft bei mir nicht alles «rund» oder «wie es sollte». Trotzdem ist da dieses Gefühl von der Bewunderung und Schönheit für dieses Lebens. Woran das liegt? Gute Frage. Ich weiss es hat mit einer inneren Verwurzelung zu tun und dem Urvertrauen. Meinem Gefühl nach habe ich dies durch Rituale und Routinen geschaffen, welche Awareness und Mindfulness in meinem Leben kultivieren haben. Sei dies durch regelmässigen Sport, tägliche Meditation, gesundes Essen und der Fokussierung auf das Hier und Jetzt. Nach meiner Überzeugung ist dies unter anderem das Fundament für ein ausgeglichenes, freudvolles und erfülltes Leben.
Inspiriert von diesem Gefühl möchte ich gerne mit euch folgende Denkanstösse aus einem Buch teilen:
12 Rules of Life – Ordnung und Struktur in einer chaotisch Welt., von Jordan Peterson
Ich habe das (Hör)Buch letztes Jahr von einem guten Freund empfohlen bekommen und bin diesem nun mehrmals wiederbegegnet. Bei dem Sitznachbarn im Flugzeug, der Mitarbeiter bei der Geschäftsreise und im Gespräch beim Mittagessen, etc. Die Themen überschneiden sich oft mit den Ideen der den «4 Agreements» der Tolteken. Um den Post in angemessener länge zu halten, gebe ich eine Kurzübersicht zu den 12 Regeln und einen Kommentar. Das Buch gibt es auch als PDF und Hörbuch, in verschiedenen Sprachen.
- Steh aufrecht und mach die Schultern breit (Stand up straight with your shoulders back)
- Betrachte dich als jemanden, dem du helfen musst (Treat yourself like someone you are responsible for helping)
- Freunde dich mit Menschen an, die es gut mit dir meinen (Make friends with people who want the best for you)
- Vergleiche dich mit dem, der du gestern warst, nicht mit irgendwem von heute (Compare yourself to who you were yesterday, not to who someone else is today)
- Lass nicht zu, dass deine Kinder etwas tun, das sie dir unsympathisch macht (Do not let your children do anything that makes you dislike them)
- Räum erst einmal dein Zimmer auf, ehe du die Welt kritisierst (Set your house in perfect order before you criticize the world)
- Strebe nach dem, was sinnvoll ist (nicht nach dem, was Vorteile bringt) (Pursue what is meaningful (not what is expedient))
- Sag die Wahrheit – oder lüge zumindest nicht (Tell the truth – or, at least, don’t lie)
- Gehe davon aus, dass die Person, mit der du sprichst, etwas wissen könnte, was du nicht weißt (Assume that the person you are listening to might know something you don’t)
- Sei präzise in deiner Ausdrucksweise (Be precise in your speech)
- Störe nicht deine Kinder beim Skateboard fahren (Do not bother children when they are skateboarding)
- Läuft dir eine Katze über den Weg, dann streichle sie (Pet a cat when you encounter one on the street)
Lustig war, dass ich selbst einige dieser Regeln in den letzten Jahren in mein Leben aufgenommen habe, ohne das Buch gelesen zu haben. Zum Beispiel die 8. Regel. Ich war den Lügen oder dem «Ausschmücken der Wahrheit» überdrüssig. Warum etwas sagen, um anderen zugefallen? Klar gibt es Situationen, in denen man besser einfach neutral oder still bleibt. Vor allem, wenn man nicht nach einer Meinung gefragt wird. Von meinem Vater habe ich gelernt, man muss auch nicht alles sagen und auch nicht zu allem eine Meinung haben, speziell in dieser Zeit der Informationsüberflutung.
Und die Regel 9 beschreibt die Offenheit und Neugier, mit der ich durchs Leben gehe und die mein Leben umso lebenswerter macht. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, seine eigene Überzeugung und seine Träume. Sogar die «Schafe», Menschen, welche einer Domestizierung so anheimgefallen sind, dass sie wie ein Mensch «aus der Fabrik» wirken, haben unter der Oberfläche noch ihr wahres ich. Dies herauszukitzeln, herauszufinden, zu spüren und dann das Leuchten in den Augen zu sehen, was für ein wundervolles Gefühl. Und mit ein paar gezielten Fragen und Worten die Lebensfreude weiter zu entfachen, ja das freut mein eigenes Herz.
Versuche es selbst!
Als Befürworter von Chaos als Katalysator zur Ordnung, zitiere ich gerne meinen Inspirator und Lehrmeister Benno Greter aus der TA Luzern: «Tut etwas Unübliches. Erweitert euren Bezugsrahmen.»
Wenn ihr interessiert seid, auch bei euch eine Transformation zu einem zufriedeneren Leben mit mehr Erfüllung und innere Ausgeglichenheit anzufangen, dann meldet euch bei mir, ich unterstütze euch gerne.
Ihr könnt auch gerne das Buch lesen.
Welche Rituale, Routinen und Bausteine benutzt du für das Fundament deines täglichen Lebens im Hier und Jetzt? Hast auch du Regeln und Richtlinien die dein Leben bereichern?
Soweit so gut, HAMC.
Atte. Wolf
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